Wenn die Masken fallen - Der Bulle von Tölz Folge 49

Wenn die Masken Fallen Wenn die Masken Fallen

Eine der Folgen von Der Bulle von Tölz ist mir besonders in Erinnerung geblieben und ich könnte sie mir immer wieder ansehen. Wenn die Masken fallen ist total gut gemacht und hat eine klasse Story, die mich sehr gefesselt hat. Die Folge stammt aus dem Jahr 2004 und gehört auf ewig zu meinen Lieblingsepisoden. Für Spoiler übernehme ich keine Haftung, ich werde natürlich aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate, aber garantieren kann ich für nichts.


Das erwartet die Zuschauer in Folge 49 der Serie

Alles beginnt schon total spannend, denn Resi Berghammer hat eine großartige Idee und gründet einen Partyservice. Dieser läuft auch richtig gut an, wobei der tüchtigen Geschäftfrau ein toller Zufall in die Hände spielt. Sie wird von einem Swingerclub beauftragt, der sich "Freizeitclub der Abenteurer" nennt. Als Gegenmaßnahme wird von Herrn Hinter der „Katholische Verein zur Erhaltung der moralischen Sauberkeit“ gegründet und vom Landtagsabgeordneten Erich Schöppl und dem neuen Landrat Edgar Heilmeyer unterstützt. Die Location heißt Villa Safari und dort gibt es eben nun die Swingerclub-Einweihung nebst Reden zur moralischen Sauberkeit und eine Menge Aufmerksamkeit. Es könnte wirklich perfekt sein.


Die Party wird auf grausame Art gesprengt

Gut, anfangs gibt es einen Überfall durch maskierte Eindringlinge, die Gäste werden um ihre Kreditkarten erleichtert, aber es wird immerhin niemand verletzt. Das könnte man fast noch tolerieren (aber auch nur fast natürlich!). Es kommt allerdings viel schlimmer. im Spiegelkabinett der Villa wird die Leiche von Susanne Büscher von anderen Gästen aufgefunden, grausam stranguliert. Dieser Abend ist wirklich gelaufen, vor allem für die Betreiber des Clubs, Sylvia Spindler und Gerhart Rautmann. Diese tragen die Verantwortung, während die Investoren des Swingerclubs sich anonym im Hintergrund halten.


Schwierige Ermittlungen für die Kommissare

Sabrina Lorenz und Benno Berghammer haben kein leichtes Spiel, denn im Vorfeld der Party wurden Masken in X verschiedenen Varianten geschickt. Eingeladen wurden 100 Leute, gekommen sind ungefähr 30. Nach dem Leichenfund leerte sich der Club natürlich schlagartig. Dubios: Der Club verfügt über Kameraüberwachung aber gerade die im Spiegelzimmer, also am Tatort, funktionierte nicht. Einen ersten verdächtigen Anhaltspunkt finden die Kommissare dennoch relativ schnell, denn der Abgeordnete Schöppl ist tatsächlich Mitglied des katholischen Saubermann-Vereins und gleichzeitig auch Investor des Swingerclubs. Er scheint daran nichts Seltsames zu finden und ist da wohl sehr locker und flexibel.


Weitere Befragungen folgen

Die Gattin des Landtagsabgeordneten, Manuela Heilmeyer, war während der Party ebenfalls zugegen. Kommissarin Sabrina Lorenz fragt sie nach einem Motiv und Manuela räumt ein, dass es die Rache für die Fremdgeherei ihres Mannes gewesen sei, der sich mit dem Pärchen Fred und Susanne Büscher, dem Mordopfer, vergnügt hatte. Manuela und Susanne hätten dann sogar noch die Masken getauscht. Fred wusste davon, der Abgeordnete jedoch nicht. Nun kommt der Landrat zum Verhör und gibt eine Affäre mit Olga Obwalla zu. Das sei aber längst vorbei, denn die Liebe zu seiner Frau sei doch noch so groß. Seltsam ist nur, dass Olga nichts vom Ende des Verhältnisses weiß. Auch bei ihrer Mitbewohnerin wir nachgefragt und dort erfahren die Kommissare, dass Olga mit Herrn heilmeyer im Swingerclub war, um zu kontrollieren, ob sich dort die Ehefrau aufhält. Scheinbar war die aber nicht dort. Olga war auch diejenige, die die Leiche entdeckt hatte. Offenbar war sie sehr enttäuscht, dass sich unter der Maske Susanne verbarg und nicht die Ehefrau Ihres Geliebten.


Jede Menge Beziehungsdramen

In dieser Folge der Serie gibt es so viele Beziehungsdramen und Verstrickungen, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann. Es tun sich noch so einige Abgründe auf und alles ist irgendwie schmuddelig und anrüchig. Ich verspreche, diese Folge ist top!

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